Keine Querungshilfe in Erfelden
Ein Prüfantrag der „Freien Wähler“ bezüglich einer Querungshilfe (Fußgängerüberweg) an der Rheinstraße, von der Berliner Straße zur gegenüberliegenden Rampe, die eine Verbindung zum am Altrhein liegenden Fuß- und Radweg bildet, wurde ablehnend beschieden. Geprüft wurde der Antrag vom Riedstädter „Fachbereich für Sicherheit und Ordnung“, als auch der Polizeidirektion Groß Gerau. Begründet wird die Ablehnung unter anderem mit dem fehlenden Auftreten einer Bündelung von Fußgängern, fehlender ausreichender Beleuchtung und auch damit, dass die „Fahrbahnbreite nicht für eine Querungshilfe mit mittlerer Verweilfläche“ ausreicht !!! Seltsam, eine Verweilfläche war nicht Bestandteil des Antrags und scheinen an anderen Stellen diese Argumente nicht zu gelten.
Ferner wurde ein wesentliches Element unseres Antrages, nämlich das der Verkehrsberuhigung, in keiner Weise berücksichtigt. Die an dieser Stelle geltenden 50 Km/h Höchstgeschwindigkeit werden zum Ärger vieler Bürgern an dieser Stelle von vielen aus- aber auch einfahrenden PKW und motorisierten Zweirädern nicht eingehalten. Da helfen auch keine auf der Fahrbahn angebrachten Piktogramme. Wie mir ein Erfelder Bürger richtigerweise sagte: „Da muss erst etwas passieren, damit die Verantwortlichen tätig werden!“
Uns Freie Wähler würde es aber nicht wundern, wenn sich 2023 oder die folgenden Jahre an dieser Stelle doch noch etwas Richtung Querungshilfe entwickeln, die Initiative aber von anderer Seite pressewirksam in Scene gesetzt würde.
Bordsteinabflachung in Wolfskehlen
Positiv hingegen wurde über den Antrag der Freien Wähler entschieden, die Bordsteine am Fahrradweg des Bahnhofs in Wolfskehlen abzuflachen. Diesem Antrag wird in der Ausführung hohe Priorität eingeräumt.