Wahl der Kita-Elternvertretung Hessen eine Blamage für die Landesregierung
Die in diesem Frühjahr durchgeführte Wahl zur Landeselternvertretung der Kita-Eltern in Hessen ist für die FREIE WÄHLER Hessen ein Täuschungsmanöver seitens der Hessischen Landesregierung. Es war ein gleichermaßen dilettantisch vorbereiteter wie auch durchgeführter Versuch, kurz vor der Landtagswahl der gesetzlichen Pflicht nachzukommen, irgendwie einen Kita-Beirat-Hessen durch die Eltern wählen zu lassen.
Die FREIE WÄHLER bemängeln, dass sich von etwa 290 000 Wahlberechtigten in dem „Wahlchaos“ lediglich 5702 Personen registriert haben. Eine Blamage für die schwarz-grüne Landesregierung! Immerhin: Die etwa zwei Prozent registrierten Mütter und Väter können nun ihre Delegierten bestimmen, die dann die Landeselternvertretung (LEV) im Kita-Bereich ausüben können.
Für die Durchführung der Wahl hat das Land Hessen für 180.000 Euro einen Dienstleister beauftragt. Somit kostet umgerechnet auf die registrierten Wählerinnen und Wähler jede Wahlstimme den hessischen Steuerzahler 31 Euro.
Die Gründe für dieses Desaster liegen für Engin Eroglu (MdEP), Landesvorsitzender der FREIE WÄHLER Hessen und Spitzenkandidat zur Landtagswahl, auf der Hand: „Zu spät, zu umständlich, keine angemessene Werbung, keine Kontrolle! Offensichtlich hatte die Landesregierung überhaupt keine ernste Absicht, das diese Wahl ein Erfolg wird!“
Die FREIE WÄHLER Hessen fordern deshalb schon lange ein Bildungsministerium, das zuständig ist für alle Bildungsebenen und Bildungsprozesse: von der Kindertagesstätte über Schule und Universität bis zu Fort- und Weiterbildungen. „Wir FREIE WÄHLER fordern schon lange eine echte Landeselternvertretung in der Eltern von Kita-Kindern, Eltern von Grundschulkindern und Eltern von Schülerinnen und Schülern der weiterführenden Schulen partnerschaftlich, im Sinne von echter Teilhabe, beteiligt sind!“, erklärt Eroglu abschließend.